Anerkennung beim Wettbewerb „Stadtbaupuzzle für den Berliner Stadtrand“

Anerkennung beim Wettbewerb „Stadtbaupuzzle für den Berliner Stadtrand“ 2000 1634 UTA - Architekten und Stadtplaner

Wir freuen uns über eine Anerkennung beim Ideenwettbewerb gemeinsam mit performativer architektur und köber landschaftsarchitekten!

Die Natur der Stadt

Der Mensch hat mit seinen technischen und kulturellen Fähigkeiten im Laufe der Geschichte Einzigartiges geschaffen. Die Europäische Stadt mit ihrer Dichte, Nutzungsmischung und räumlichen Varianz ist Basis eines vitalen gesellschaftlichen Miteinanders. Dies ist die erste Prämisse des vorliegenden Entwurfs.

Zur Errichtung seiner Stadt hat der Mensch der Natur Land abgerungen und dieses nach seinen Vorstellungen kultiviert. Die ursprüngliche Natur wurde dabei vollständig zerstört und durch eine künstliche „Natur“, den städtischen Parks, Äckern oder Wiesen ersetzt. Der Natur als Rückzugsraum für Flora und Fauna wieder Raum zu geben und mit den Bedürfnissen des Menschen zu verbinden ist die zweite Prämisse dieses Entwurfs.

 

Der Hof als Basis einer vitalen Nachbarschaft

Das Wohnen und das weitere alltägliche Leben wird in Höfen organisiert. Diese entwickeln sich aus den Straßenräumen zu einem halböffentlichen Zwischenbereich. Hier trifft sich die Hofgemeinschaft, man plaudert, feiert zusammen, repariert und tauscht Gegenstände. Jeder Hof hat am Übergang zur Straße großzügige Fahrradabstellmöglichkeiten, Gemeinschaftsräume, Mikrobüros für das zukünftige Homeoffice sowie kleinere Läden. Das Dach der Gebäude ist ebenfalls erweiterter Bestandteil der Hofgemeinschaft. Die durch brücken verbundene Dachlandschaft ist für alle Bewohner*innen gleichermaßen zugänglich und nutzbar. Hier werden Lebensmittel angepflanzt, Energie gewonnen und Regenwasser zurückgehalten.